Afrikanische safaris für reisende mit behinderung
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Eine afrikanische Safari steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste, aber Safaris werden immer so dargestellt, als seien sie nur fitte Outdoor-Fans ohne Behinderung geeignet. Jedoch sind Safaris für Behinderte oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein stark wachsender Markt. Heute gibt es viel mehr Möglichkeiten als jemals zuvor. Jedoch ist die Entscheidung, auf Safari zu gehen, immer viel einfacher, als der eigentliche Aufwand, alle Informationen zu diesem Thema zu durchforsten oder den Reiseablauf zu planen. Wenn Sie ein Reisender mit Behinderung sind oder eines Ihrer Familienmitglieder oder einer Ihrer Freunde hilfebedürftig sind, sollten Sie eine Reihe von Dingen in Betracht ziehen, bevor Sie die Reise planen beziehungsweise dann auch durchführen.
Ihre Bedürfnisse Richtig EinschätzenNicht alle Behinderten oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen benötigen die gleichen Dinge. Es ist wichtig, dass Sie sich über Ihre individuelle Situation im Klaren sind, während Sie Informationen über Safari Urlaub, Reisemöglichkeiten und Unterkünfte recherchieren. Reisende mit eingeschränkter Mobilität werden nicht die gleichen Anforderungen haben, wie Menschen mit eingeschränktem Seh- oder Hörsinn. Viele Tour-Anbieter, wie zum Beispiel Endeavor Safaris, bieten für Reisende mit besonderen Bedürfnissen eine Vielzahl an Trips mit unterschiedlicher Länge zu verschiedenen Zielen an. Ihre Reise kann für Sie maßgeschneidert werden, bis hin zu einem Privat-Trip. Für Reisende mit eingeschränkter Mobilität und ähnlichen Behinderungen gibt es jetzt immer mehr Safari-Anbieter, die ihr Angebot genau auf Ihre Wünsche abstimmen – egal ob Sie einen Stock, eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl benötigen oder eventuell permanent auf einen Elektro-Rollstuhl angewiesen sind. Endeavor Safaris ist führend in dieser Hinsicht und bietet viele Safaris durch Botswana, Südafrika und auch andere Länder an. Wenn Sie Ihre Reise planen, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Sie stets gut versorgt sind. Die Fahrzeuge, die Sie an Ort und Stelle bringen und die auch während einer Safari genutzt werden, sollten zugänglich für Sie sein. Viele Safari-Anbieter haben Safari-Fahrzeuge mit einem hydraulischen Lift, der sehr hilfreich ist für Menschen mit verschiedensten Arten von eingeschränkter Mobilität, nicht nur für Rollstuhlfahrer. Zusätzlich bieten viele Betreiber auch ein Rollstuhl-Verriegelungssystem, dass den Reisenden ermöglicht, in ihrem Rollstuhl sitzen zu bleiben oder besser wieder herauszukommen. Einige Anbieter, wie Access2Africa Safaris, stellen sogar einen privaten Betreuer für Reisende, die sehr spezifische medizinische Bedürfnisse haben, zur Verfügung. Außerdem stellt die Firma Elektro-Rollstühle bereit, sollten diese benötigt werden. Für Reisende mit extrem eingeschränkter Mobilität ist es besonders notwendig, Ihre Bedürfnisse im Bereich Hygiene und Sitzen oder Schlafen richtig einzuschätzen. Die meisten Unterkünfte in Afrika haben keine rollstuhlgerechten Badezimmer. Reisende aus den westlichen Ländern werden im Bereich Bad/WC manchmal einige Abstriche machen müssen. Während einer Pirschfahrt, zum Beispiel, werden solche Einrichtung sehr primitiv oder gar nicht vorhanden sein. Manchmal ist nur eine Dusche mit Wassereimer vorhanden. Sie werden sich definitiv sicherer fühlen, wenn Sie jemand auf Ihrem Trip begleitet. Bei Reisenden mit eingeschränkter Mobilität könnten auch Druckstellen auftreten, daher sollten Sie die verschiedenen Unterkunfts-Arten genau in Erwägung ziehen und dementsprechend planen, falls Sie Polster oder aufblasbare Matratzen benötigen sollten. Da eine Safari gewöhnlich sehr visuell orientiert ist, werden Reisenden mit eingeschränkter Sehkraft sehr spezielle Bedürfnisse haben. Tour-Anbieter, deren Produkte auf Menschen mit Sehbehinderung ausgerichtet sind, legen die Priorität auf die anderen Sinne der Reisenden, um einige Aspekte der Safari-Erfahrung nachzubilden, die sie andernfalls nicht wahrnehmen könnten. Diese Art der Safari unterscheidet sich oft sehr stark von einer gewöhnlichen Pirschfahrt. Die Tour-Anbieter versuchen, das Erlebnis so gut es geht nachzustellen, indem sie die Umgebung und alle Ereignisse bis ins kleinste Detail erklären, damit sich die Reisenden eine genaue Vorstellung davon machen können. Dies trifft natürlich besonders auf die Wildtier-Sichtungen zu. Oftmals ist es auf einer Safari möglich, das Fahrzeug an einer sicheren Stelle zu verlassen. Um das Erlebnis zu vertiefen, können die Reisenden dann aussteigen und die Umgebung ertasten sowie alle Gerüche in sich aufnehmen. Tatsächlich erhalten Sehbehinderte dadurch eine viel ganzheitlichere Erfahrung, als Reisende, deren Trip nur den Sehsinn beansprucht. Es ist wichtig zu wissen, dass Blindenhunde auf einer Safari leider nicht gestattet sind. Diese Richtlinie wurde erlassen, um ein mögliches Verbreiten von Krankheiten zwischen Tieren (und Menschen) zu verhindern. Daher ist das Mitbringen von Tieren in den Park, inklusive Blindenhunde, untersagt. Das liegt außerdem daran, dass sie möglicherweise Raubtiere anziehen könnten, die gerade auf Beutesuche sind. Viele Menschen möchten Ihren Hund auch nicht den Strapazen eines Langstrecken-Fluges aussetzen. Wenn Reisende mit eingeschränkter Sehkraft daher genau auf Ihren Tour-Guide hören und einen Begleiter bei sich haben, können Sie eine sichere und schöne Safari erleben. Reisende, die taub oder schwerhörig sind, haben natürlich auch besondere Bedürfnisse auf einer Safari. Obwohl die Tour-Anbieter Ihnen dabei behilflich sein können, einen Gebärdensprach-Dolmetscher zu finden, ist dies eine sehr kostspielige Option, denn diese Art von Service ist nicht jederzeit einfach verfügbar. Da viele Reisende sowieso mit der Familie oder Freunden auf Safari gehen, können diese Ihnen als Dolmetscher dienen – dies wäre eine viel günstigere Variante für Sie. Anderen speziellen Wünschen kann auch nachgegangen werden, zum Beispiel, wenn Reisende ein Sauerstoffgerät benötigen oder sich gerade einer Dialyse unterziehen. Endeavor Safaris kann Sauerstoffgeräte bereit stellen. Der Tour-Anbieter hat auch ein einzigartiges Safari-Programm für Dialyse-Patienten. Die Trips finden in der Nähe von großen Dialyse-Zentren in Südafrika statt, die eine Qualität aufweisen, die Sie von zu Hause gewohnt sind. Für viele Menschen, mit oder ohne Behinderung, ist es extrem wichtig zu wissen, dass eine gute medizinische Versorgung im Reiseland gewährleistet ist – ob sie alleine reisen oder aufgrund einer Behinderung durch Freunde oder von der Familie begleitet werden. Es ist sehr vorteilhaft, jemanden vor Ort zu haben, der sich um Ihre Reise oder auch um bürokratische Belange innerhalb des Landes kümmert. Besonders an Orten, an denen kaum Englisch oder Ihre Muttersprache gesprochen wird, kann Ihnen ein Reiseleiter vor Ort als Übersetzer dienen. Diesen Aspekt der Reise sollten Sie im Vorab planen. Dies kann natürlich auch einige Nachteile haben, nämlich, dass Sie sehr wenig über Ihren Reiseleiter wissen. Daher sollten Sie vor Beginn Ihrer Reise in regen Austausch mit Ihrem Reiseleiter treten und versuchen, so viel wie möglich über diese Person zu erfahren, damit Sie wissen, was Sie von ihm / ihr erwarten können. Ein Tour-Anbieter kann auch eventuell einen Reiseleiter für Sie organisieren – diese Guides sind im Allgemeinen sehr zuverlässig und haben viel Erfahrung. Sich einen Reiseleiter zu buchen, kann im Endeffekt Sie sehr günstig für sein, wenn man die Stärke von westlichen Währungen im Vergleich zu afrikanischen Währungen und den Lebensstandard in Ihren Reise-Ländern, bedenkt. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass alle, die an Ihrer Reise beteiligt sind – von der Fluggesellschaft bis hin zum Reiseleiter – über Ihre besonderen Bedürfnisse in Kenntnis gesetzt wurden. Dies ist besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wichtig, zum Beispiel auf einem Langstreckenflug. Sie sollten auch jegliche Ausrüstung und Geräte, die Sie benötigen, mitbringen. Dabei kann es sich um einen Rollstuhl oder auch um Zubehör für Katheder handeln. Medikamente sollten mit Ihrem Namen und allen relevanten Informationen versehen sein. Es wäre auch ein gute Idee, Kopien Ihrer Arzneimittel-Rezepte mitzunehmen, für alle Fälle. Nehmen Sie die wichtigsten Utensilien lieber in Ihrem Handgepäck mit, falls Ihr Koffer einmal verloren gehen sollte. Wenn Sie mit der Reiseplanung beginnen, schätzen Sie Ihre Gesundheit und Ihre persönlichen Bedürfnisse bitte richtig ein. Viele Reisende mit Behinderung teilen die gleichen Sorgen, wenn es um spezifische Details geht, zum Beispiel das Nichtvorhandensein von behindertengerechten Flughafen-Transfermöglichkeiten, Fahrzeugen oder Unterkünften. Andere Sorgen sind zum beispielsweise das Fehlen von gut ausgebildete Mitarbeitern, die viel Erfahrung in der Arbeit mit Behinderten haben oder fehlende Informationen in Bezug auf die Zugänglichkeit von bestimmten Sehenswürdigkeiten. Die Safari ErfahrungJetzt, da Sie wissen, was Sie als Reisender mit Behinderung auf einer Safari erwartet, wollen wir den Begriff Safari genauer unter die Lupe nehmen. Was genau kann man sich eigentlich unter einer Safari vorstellen? Unabhängig von den Kosten Ihres Safari-Urlaubes oder Ihres Reisetyps verlaufen die meisten Safaris nach dem gleichen Schema, um Ihnen das Maximum an Erfahrung bieten zu können. Für die meisten Reisenden wird die Safari am ersten vollen Tag Ihres Aufenthaltes beginnen, was meistens nicht gleich der Anreisetag ist, da man erst einmal zu einem der Nationalpark¬¬s oder Reservate fahren muss. Meistens gibt es eine kurze Informationsveranstaltung, in der besprochen wird, was man in den kommenden Tagen erwarten kann. Die erste Nacht wird dann von den Reisenden genutzt, um sich von der Anreise zu erholen. Das Essen und die Unterkunft sind abhängig von ihrer Buchung. Reisende, die in einer von einem Park verwalteten Lodge übernachten oder die bei einem Safari-Anbieter gebucht haben, erhalten aber gewöhnlich drei Mahlzeiten am Tag. Es ist auch wichtig zu wissen, dass einige Lodges oder Camps eine Art “Zapfenstreich” (eine Zeit, bis zu der man wieder in seiner Lodge sein muss) haben, wofür es einige Gründe gibt. Einer davon ist zum Beispiel, dass viele Lodges mit Generatoren Strom erzeugen, was sehr teuer ist. Daher wird dieser nur zu bestimmten Zeiten eingeschalten, um den umweltfreundlichen Aspekt nicht aus den Augen zu lassen. Wenn es gegen 10 Uhr abends dann heißt “Licht aus”, sollten Sie sich in Ihrer Unterkunft befinden und sich bettfertig gemacht haben – dies ist besonders wichtig für Reisende mit einer Behinderung, die eventuell für bestimmte Dinge etwas länger brauchen. Außerdem ist der “Zapfenstreich” auch eine Sicherheitsmaßnahme, da sich die wilden Tiere in den Parks frei bewegen können und einige Tiere sehr aktiv in der Nacht sind. Im Mikumi Nationalpark in Tansania beispielsweise werden die Besucher vor Löwen gewarnt, die nachts eventuell auf den Verandas der Unterkünfte schlafen. Safaris beginnen meist sehr früh am Tag, aber Ihr eigener Reiseplan kann natürlich auch auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausgelegt werden. Viele Safaris starten mit einer Pirschfahrt früh am Morgen, die circa 6 Uhr oder 6:30 Uhr beginnt – zu dieser Zeit sind die Wildtiere sehr aktiv und die Temperaturen sind noch angenehm. Tierbeobachten dauern normalerweise ein paar Stunden, aber wie bereits erwähnt, kann Ihre Safari-Erfahrung individuell auf sie zugeschnitten werden. Das Frühstück wird gewöhnlich schon vor der Pirschfahrt serviert, Mittagessen gibt es dann danach. Am Nachmittag findet dann normalerweise eine zweite Pirschfahrt statt, die bis zum Sonnenuntergang andauert – viele der Nationalparks haben eine Regel, die besagt, dass die Teilnehmer einer solchen Nachmittags-Safari spätestens bis zum Sonnenuntergang wieder zurück sein müssen. Durch diese Aufteilung der Pirschfahrten bleibt es Ihnen erspart, in der größten Hitze des Tages unterwegs zu sein. Die oben aufgeführten Informationen haben Gültigkeit, wenn Sie in nur einem Park auf Safari gehen. Viele Safari-Anbieter können Ihnen aber auch Safaris in mehreren Parks vermitteln. In diesem Fall können Sie eine Pirschfahrt am Morgen, gefolgt von einem Mittagessen im selben Park, erleben. Nachmittags fahren Sie dann zu einem anderen Park (oder in ein anderes Gebiet, falls der Nationalpark sehr groß ist). Manchmal ist es auch möglich, auf Pirschfahrt zu gehen, während Sie sich auf dem Weg zu Ihrem nächsten Reiseziel befinden. Lokale und internationale Unterstützung für Reisende mit BehinderungJeder Reisende möchte in einem fremden Land gerne wissen, woran er ist. Als Besucher wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich den Verhaltensweisen der verschiedenen Kulturen anpassen – dies beinhaltet auch das Einhalten aller Gesetze in einem bestimmten Land. Für den Fall, dass Sie einmal Hilfe von außerhalb benötigen sollten, bedenken Sie bitte, dass die Botschaft oder das Konsulat Ihres Landes meist die einzigen Anlaufstellen sind und dass diese in manchen Fällen eventuell nicht weiterhelfen können (oder wollen). Bevor Sie sich auf eine Reise begeben, sollten Sie herausfinden, wo das Konsulat oder die Botschaft Ihres Landes im Zielland zu finden ist und diese Information aufschreiben sowie mehrere Kopien davon an unterschiedlichen Orten aufbewahren. Außerdem sollten Sie immer eine Kopie Ihres Reisepasses zur Hand haben, für den Fall, dass dieser einmal verloren geht. Diese Kopie kann für den Geldumtausch genutzt werden und ist hilfreich, wenn Sie sich einen Not-Pass von Ihrem Konsulat oder Ihrer Botschaft ausstellen lassen wollen. Es ist auch eine gute Idee, Ihre Flugtickets vor der Abreise zu kopieren. Die oben genannten Informationen sollen Sie nicht entmutigen, aber es ist gut schon im Voraus zu wissen, dass es in Entwicklungsländern leider nicht viel Unterstützung für ausländische Touristen, ob mit oder ohne Behinderung, gibt. In Südafrika sieht es mit der Unterstützung etwas besser aus. Es gibt die Nationale Informations- und Sicherheits-Hotline, die man unter +27 83 123 2345 erreichen kann, aber die meisten anderen Länder in Afrika können so einen Service nicht bieten. Am sichersten können Sie sich im Ausland fühlen, wenn Sie Ihre eigenen Recherchen anstellen – suchen Sie nach Reise-Anbietern mit einem guten Ruf und einer starken Online-Präsenz. Sie können auch sehr gute Firmen vor Ort finden und nicht nur in Ihrem Heimatland. Diese ortsansässigen Firmen können Ihnen bei der Kommunikation mit den lokalen Botschaften und Konsulaten helfen. Oftmals haben diese Anbieter auch Verbindungen in Ihr Heimatland oder können bei einer Rückführung im Notfall behilflich sein. Es ist sehr wichtig, sich genauestens darüber zu informieren, ob diese Dienste angeboten werden – verlassen Sie sich hierbei nicht auf Informationen aus zweiter Hand. Es gibt ein paar Organisationen, denen es möglich ist, Reisenden im Ausland zu helfen. Um an nähere Informationen zu kommen, bedarf es aber einer sehr intensiven und ortsspezifischen Recherche. Transitions Abroad (http://www.transitionsabroad.com/listings/living/resources/healthandsafety.shtml) ist eine sehr geeignete Webseite für den Anfang. Hier finden Sie eine Reihe von Reisetipps im Bereich Gesundheit und Sicherheit, inklusive staatlicher Stellen, die Ihnen innerhalb oder außerhalb des Landes behilflich sein könnten. Eine Safari Lodge AuswählenDie richtige Safari Lodge auszuwählen, ist einer der Hauptaspekte Ihrer Auslands-Reise. Jeder Urlauber hat offensichtlich verschiedene Erwartungshaltungen, daher ist es wichtig, dass die Unterkunft Ihren Wünschen entspricht, gleichzeitig aber auch zugänglich für Sie ist. Safari-Unterkünfte gibt es in vielen verschiedenen Varianten – Sie können in einer hütten- oder bungalowähnlichen Unterkunft in der Nähe einer Safari-Lodge oder auch in einem Zelt oder voll-ausgestattetem Camp wohnen. Hochwertige Safaris bieten “Fly Camping” an, bei dem Sie nach einer Safari von einem Camp zum nächsten geflogen werden. Die Unterkünfte hier sind oftmals viel besser als in einigen Safari-Lodges und bestehen aus Ziegelstein-Häusern. Obwohl sie eventuell eine eher rustikale Unterkunft bevorzugen, sollten Sie, als Reisender mit Behinderung, daran denken, dass einige Unterkunfts-Arten Ihnen nur eingeschränkte Möglichkeiten bieten können. Die Zugänglichkeit wird das Nummer-Eins Kriterium für die meisten Reisenden sein. Eine rollstuhlgerechte Bauweise oder die Betthöhe sind zwei Dinge, über die Sie sich im Vorab informieren sollten, besonders wenn nur sehr wenig Informationen im Netz über eine bestimmte Lodge oder ein bestimmtes Camp zur Verfügung stehen. Viele Camps erzeugen Strom über einen Generator, der zumindest für die Hälfte der Zeit eingeschalten ist. Dies ist sehr wichtig zu wissen für Reisende, die einen elektrischen Rollstuhl oder anderes elektrisches Zubehör benutzen wollen. Sie können den durch den Generator erzeugten Strom zum Aufladen von Batterien nutzen, aber denken Sie daran, einen Reisesteckdose oder einen Adapter mitzunehmen, der mit Ihrer Ausrüstung oder Ihrem Zubehör, das Sie aufladen wollen, kompatibel ist. Wenn Sie eine Kamera mitnehmen, werden Sie sicherlich sowieso einen Adapter in Ihrem Reisegepäck verstauen. Gute Hinweise zu Adaptern für internationale Steckdosen, speziell für Reisende mit Behinderung, finden Sie hier: Viele Camps erzeugen Strom über einen Generator, der zumindest für die Hälfte der Zeit eingeschalten ist. Dies ist sehr wichtig zu wissen für Reisende, die einen elektrischen Rollstuhl oder anderes elektrisches Zubehör benutzen wollen. Sie können den durch den Generator erzeugten Strom zum Aufladen von Batterien nutzen, aber denken Sie daran, einen Reisesteckdose oder einen Adapter mitzunehmen, der mit Ihrer Ausrüstung oder Ihrem Zubehör, das Sie aufladen wollen, kompatibel ist. Wenn Sie eine Kamera mitnehmen, werden Sie sicherlich sowieso einen Adapter in Ihrem Reisegepäck verstauen. Gute Hinweise zu Adaptern für internationale Steckdosen, speziell für Reisende mit Behinderung, finden Sie hier: http://www.miusa.org/ncde/tipsheets/powerchairshttp://www.miusa.org/ncde/tipsheets/powerchairs. Die Art der Ausstattung von WC oder Bad spielt für Reisende mit Behinderung auch eine bedeutende Rolle. Dies wurde kurz schon im Abschnitt „Ihre Bedürfnisse richtig einschätzen” erwähnt. Obwohl man meint, dass dies gar keine so große Sache wäre, kann die Badausstattung für einige Reisende über den Erfolg oder Misserfolg des ganzen Urlaubs entscheiden. Wenn Sie zelten gehen wollen, werden die Waschmöglichkeiten natürlich sehr primitiv sein und meist aus Eimerduschen und chemischen WCs bestehen. Obwohl sie eher primitive sind, befinden sich diese Einrichtungen aber meistens in Ihrem Zelt, damit Sie sich in der Nacht nicht nach draußen begeben müssen. Safari Lodges bieten die übliche Ausstattung mit Spül-WC (oder Bio-Toilette) und Dusche an, aber das Vorhandensein von heißem Wasser ist nicht immer gegeben. Wenn Sie also nach einer bestimmten Ausstattung suchen, sollten Sie sich vor Ihrer Abreise darüber informieren, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Bedürfnissen gerecht wohnen werden. Tipps für Ausrüstung und ZubehörDie Art der Ausrüstung und des Zubehörs, die von einem Reisenden mit Behinderung benötigt wird, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Die Informationen, die wir im Text-Abschnitt über das Abwägen Ihrer Bedürfnisse zusammengefasst haben, können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Dinge Sie für eine Reise benötigen – an viele haben Sie vorher vielleicht noch gar nicht gedacht. Die sicherste Option ist natürlich, seine eigene gewohnte Ausrüstung von zu Hause mitzubringen – was aber, wenn Sie auf die Bereitstellung von Zubehör oder Ausrüstung durch die Lodge im Zielland angewiesen sind? Sichern Sie sich selbst ab, indem Sie noch einmal genau nachfragen, welche Dinge vor Ort wirklich nutzbar und erhältlich sind – verlassen Sie sich nicht nur auf Informationen aus dem Internet. In diesem Zusammenhang ist es auch gut zu wissen, dass es einige Produkte gibt, die Ihnen als Reisender mit Behinderung sehr von Nutzen sein könnten. Für jeden Reisenden, ob mit oder ohne Behinderung, ist eine praktische Reisetasche in Etui-Form eine gute Idee. Die PUP Reisetasche ist speziell für Behinderte Menschen angefertigt worden und hat große und leicht nutzbare Fächer mit Reißverschluss, in denen Sie Ihren Pass, Ihr Geld oder andere Dokumente sicher und einfach verstauen können. Die handliche PUP Reisetasche ist hier erhältlich: http://www.lovemypup.com. Ein anderes nützliches Utensil ist ein tragbarer Haltegriff, der es Ihnen erleichtert, sich zu setzen oder aufzustehen. Sie sollten vorher bei Ihrer Unterkunft nachfragen, ob die Wände und Oberflächen in Ihrem Zimmer geeignet dafür sind, solch einen Haltegriff anzubringen. Eine Vielzahl an tragbaren Haltegriffen finden Sie auf dieser Webseite: http://www.grabitonline.com. Für Reisende, die keinen Rollstuhl vor Ort zur Verfügung gestellt bekommen können, aber dennoch einen benötigen, gibt es die Optionen eines tragbaren Rollstuhls. Eine gute Wahl ist hier der sogenannte „Rollstuhl in der Tasche“. Obwohl dieser weniger Gewichtskapazität hat (unter 125kg), lässt er sich viel leichter transportieren als Ihr normaler Rollstuhl und wiegt auch weniger als 9kg. Der Rollstuhl kann in einer Tasche auf den Schultern getragen werden. Auf dieser Webseite können Sie sich über verschiedene Modelle von tragbaren Rollstühlen informieren:http://www.medicalforyou.com. Tragbare Stühle, die bei der Nutzung einer Dusche oder in der Badewanne sehr hilfreich sind, stellen eine lohnende Investition dar. Die Badeinrichtungen sind oft sehr primitiv, besonders auf einer Safari, daher kann es schwierig sein, diese Einrichtungen so zu nutzen, „wie Sie sie gerade vorfinden“. Tragbare Stühle für Dusche und Bad werden Ihnen die Nutzung dieser Einrichtungen um Einiges erleichtern. Es gibt viele verschieden Arten dieser Stühle, daher sollten Sie einfach ein bisschen recherchieren, bis Sie den Stuhl Ihrer Wahl gefunden haben. Hier können Sie mit der Suche beginnen:http://www.viennamedical.com. Informations-QuellenUnten aufgeführt finden Sie eine Liste mit einigen der bekanntesten Internet-Quellen im Bereich “Afrika-Safari für Behinderte”. Able Travel. http://www.able-travel.com/index.php Able Travel ist eine Webseite, die darauf ausgereichtet ist, Abenteuer-Reisen etwas einfacher für Leute mit Behinderung, Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu gestalten. Die Seite bietet länderspezifische Informationen, zum Beispiel für Kenia, Tansania, Südafrika, Botswana, Namibia und Sambia. Able Travel bietet auch eine Reihe nützlicher Tipps für Reisende mit Behinderung sowie Safari-Berichte aus erster Hand – die eine große Hilfe bei der Suche nach zugänglichen Reisezielen für Menschen mit Handicap darstellen und die Sie in dieser Art nicht noch einmal im Internet finden werden. Access Africa. http://www.access-africa.co.uk/main.html# Access Africa ist eine Webseite für Leute mit eingeschränkter Mobilität, die durch die Gründer der Bradt Reiseführer gemanagt wird. Hier gibt es endlose Möglichkeiten für Kenia, Tansania, Sambia, Namibia, Botswana und Südafrika – einige sind auf Safaris bezogen, andere nicht. Disabled World – Reisetipps für Afrika-Safaris http://www.disabled-world.com/travel/africa/african-safari-tips.phpDieser Beitrag gehört zur „Disabled World“ Webseite und liefert eine Zusammenfassung der wichtigsten Reise-Tipps, von Pass- oder Visainformationen bis hin zu Reiseversicherungen und Sicherheitsfragen. Diese Seite bietet auch ein paar Links zu Erfahrungsberichten von anderen Reisenden mit Behinderung. Disabled World – Behindertengerechtes Reisen. http://www.disabled-world.com/travel/ Dies ist ein kurzer Beitrag auf der „Disabled World“ Webseite. Er informiert die Reisenden mit Behinderung oder deren Familie und Freunde darüber, was bei der Planung der Reise beachtet werden sollte. Disabled World – Tour-Anbieter. http://www.disabledtravelers.com/tour_operators.htm#africa Diese Liste wurde von “Disabled World” zur Verfügung gestellt. Sie führt weltweite Tour-Anbieter für behindertengerechte Reisen sowie deren Webseite und Kontaktdaten auf. DPTAC – Tür zu Tür. http://www.dptac.gov.uk/door-to-door/13/index.htm Hier findet man eine Reihe von Informationen über behindertengerechtes Reisen sowie allgemeine Links zum Thema Urlaub und Reisen, von der Auswahl der richtigen Übernachtungsmöglichkeit bis hin zur medizinischen Vorsorge. East Africa Shuttles – Kenia Wildtier Rollstuhl-Safari http://www.eastafricashuttles.com/kenyasafaridisabled/handicappedsafaris.htm Diese Webseite enthält Informationen über eine 7-tägige rollstuhlgerechte Safari in Kenia. Diese Safari ist für kleine Gruppen gedacht und wird von geschulten Mitarbeitern durchgeführt, die sehr erfahren im Umgang mit behinderten Menschen sind. Hier finden Sie auch einen Beispiel-Reiseablaufplan sowie die genauen Beschreibungen der Unterkünfte. Emerging Horizons. http://emerginghorizons.com/ Emerging Horizons ist eine Online-Ressource für Reisende mit Behinderung. Die Seite enthält allgemeine Tipps und Informationsquellen in Bezug auf die Zugänglichkeit von Reisezielen. Außerdem findet man Links zu anderen Publikation, die auch auf behindertengerechte Reisen spezialisiert sind. Endeavor Safaris. http://www.endeavour-safaris.com/tours/our-vehicles.htm Endeavor Safaris sind stolz auf ihre Reihe von Safari-Optionen, die maßgeschneidert werden können für Reisende mit eingeschränkter Mobilität, Hörschwäche, eingeschränkter Sehkraft oder für Reisende, die ein Sauerstoffgerät benötigen oder sich einer Dialyse unterziehen müssen. Sie bieten voll-zugängliche Fahrzeuge sowie viele Sicherheits-Leistungen, wie zum Beispiel ein 24-Stunden-Call Center, Not-Evakuation zu einer medizinischen Einrichtung (falls benötigt) und Einiges mehr. Gimp on the Go. http://www.gimponthego.com/index.htm Gimp on the Go bezeichnet sich selbst als die beste Internet-Publikation für behindertengerechtes Reisen. Diese gut organsierte Webseite biete Reisetipps, Rezensionen sowie ein Portal, durch das Reisende miteinander in Verbindung treten können. Außerdem gibt es Links zu anderen Quellen, die für Reisende mit Behinderung ausgelegt sind. Mobility International USA. http://www.miusa.org/ncde/tipsheets/powerchairs Diese Seite liefert Informationen zu elektrischen Adaptern, Umwandlern und Trafos für internationale Reisen mit dem Elektro-Rollstuhl oder für andere elektrische Geräte. Society for Accessible Travel and Hospitality (SATH). http://www.sath.org/index.php Dies ist die Webseite der Gesellschaft für behindertengerechtes Reisen und Gastfreundlichkeit. Hier finden Sie Informationen für Reisende mit Behinderung sowie Bewertungen der Zugänglichkeit der Orte. Außerdem gibt es Informationen über verschiedene Veranstaltungen, an denen die SATH beteiligt ist und natürlich auch alle nötigen Kontaktinformationen. Transitions Abroad – Gesundheit, Sicherheit und Versicherung für Reisende und Auswanderer http://www.transitionsabroad.com/listings/living/resources/healthandsafety.shtml Diese Seite ist eine gute Quelle für Gesundheits- und Sicherheitsinformationen, die auch staatliche Stellen und andere Einrichtungen aufführt, die Ihnen während Ihrer Reise, außerhalb oder innerhalb des Landesland, behilflich sein könnten. Victoria Safaris – Behindertengerechte Touren. http://www.victoriasafaris.com/africa/disabilitytours.htm Victoria Safaris bietet behindertengerechte Safari-Möglichkeiten, die besonders auf Leute im Rollstuhl zugeschnitten sind. Auf der Webseite findet man grundlegende Hinweise zum Reisen mit Behinderung sowie Links zu rollstuhlgerechten Angeboten. World on Wheelz. http://worldonwheelz.com/ World on Wheelz (“Welt auf Rädern”) ist auf Reisende im Rollstuhl sowie auf Menschen, die nur sehr langsam gehen können sowie Rentner mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert. Die Firma bietet Gruppen- und Individualreisen an. Auf der Webseite sind eine Reihe von zugänglichen Safari-Möglichkeiten in verschiedenen Ländern mit unterschiedlicher Dauer aufgelistet. Zusätzlich finden Sie dort jeweils einen Beispiel-Reiseplan, damit Sie sich den Trip raussuchen können, der am besten auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Es werden zusätzlich auch noch viele Reisemöglichkeiten zu anderen Orten weltweit angeboten. |